Zimmer sind gebucht! Rotterdam kann kommen.

So – die Planungen für den Marathon nehmen konkrete Formen an. Ungeachtet des Trainingsrückstandes sind die Zimmer gebucht worden. Zusammen mit Stefan (sowie unseren reizenden Begleiterinnen) gehts mitte April nach Rotterdam. Ich hoffe die Wahl des gleichen Hotels wie im Vorjahr ist kein schlechtes Ohmen – damals konnte ich leider nicht teilnehmen. Aber abergläubisch bin ich ja nicht.

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Erasmus-Brücke Rotterdam

 

Noch ein „Läuferbuch“? Gerne, her damit!

Jeder Läufer kennt das, es reicht oft nicht aus, dass wir schon viel Zeit in Laufschuhen verbringen und Kilometer für Kilometer abspulen, sondern oftmals auch noch Stabis im Krafraum, Einheiten auf dem Rad oder im Schwimmbad absolvieren müssen, wenn es mit dem Laufen mal nicht klappt. Und die Spitze des Eisbergs sind dann die Familienurlaube, die oft als verkappte Trainingslager enden.

Als wäre das alles nicht schon genug, strapazieren wir die Nerven unserer Nächsten auch noch mit Laufliteratur aller einschlägiger „Laufgurus“, mit Lauferfahrungen anderer oder Literatur zur Trainingsgestaltung. Und reicht es dem Läufer dann noch nicht, saugt er gefühlt das gesamte Netz leer und nimmt jede Zeile im Internet wissbegierig auf, es kann ja sein, dass diese Information noch einmal große Wichtigkeit erlangt.

In diesen Tagen dann stellt auch ein Läufer, der meine Laufbahn begleitete „sein“ Buch vor. Jan Fitschen präsentiert das „Wunderläuferland Kenia„. Ein Versuch, dieses Buch oder Projekt zu beschreiben liegt mir noch fern, da es erst im Herbst erscheint. Aber lest selbst was Jan im Vorfeld dazu sagt. Ich freue mich vor allem auf die Aufnahmen aus dem Land der schnellen Jungs und Mädels. Sicher kann man das System, wie dort Champions geformt werden kritisch sehen, nichtsdestotrotz haben diese Menschen, die es erreicht haben es verdient.

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf das Werk von Jan, die gewonnen Eindrücke und die vielen kleinen Geschichten und Erlebnisse vor Ort.

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Wunderläuferland Kenia

 

Arne Gabius mit einem „Pfund“ in D’dorf.

Bäm – der international einzige absolut wettbewerbsfähige deutsche Langstreckler Arne Gabius hat heute (mit Ansage) den deutschen Hallenrekord über 5.000 Meter aufgestellt. 13:27:53 min (fast drei Sekunden schneller als Stephane Franke vor 20 Jahren) zeigte die Uhr in Düsseldorf an.

Ich bin gespannt was bei seinen Rennen über die 21,2 und 42,195 km in diesem Jahr herausspringt. Ich denke Deutschland hat bald wieder einen 2:08 Std. (Über Marathon) Läufer.

Der deutsche Langstreckenlauf lebt!!

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Schuhe und deren Entwicklung

Gerade bin ich beim Aufräumen auf meine Schuhe vom Halbmarathon in Duisburg 2006 gestoßen (ich glaube es war 2006 – der Rhein-Ruhr-Halbmarathon. Im Vorfeld des Laufes habe ich mich auch nach leichten Schuhe umgesehen und bin dann in England fündig geworden. In Deutschland gab es diese Schuhe nicht mehr. Obwohl – Schuhe kann man dazu nicht wirklich sagen. Gab Nike doch damals eine „Garantie“ auf lediglich 100 Kilometer! Aber mit den bin ich das Rennen meines Lebens gelaufen. Sogar die Möglichkeit, die Zeit auf den Schuhen zu vermerken hat Nike dem stolzen Läufer engeboten. Aber schaut selbst:

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Danach bin ich dann wieder auf Asics umgestigen. Primät dabei auf den Racer. Dieser Schuhe hat mich bei vielen schnellen Strassenläufen begleitet – bzw. ich ihn ausgeführt. Erst vor ca. einem Jahr habe ich dann wieder gewechselt. Der Asics Piranha ist der neue (noch leichtere) Wettkampfschuh. Ein Hauch von „nichts“ am Fuß.

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Mal sehen was die Zukunft bringt.

Blutegel – 2 Wochen danach

So – zwei Wochen sind vergangen. Die Bissstellen der Blutegel sind noch sehr gut auszumachen. Es sind schwarze Punkte. Dennoch habe ich heute (2 Wochen nach der Behandlung) zum ersten Mal das Gefühl, dass es auf einmal etwas besser geworden ist. Mal sehen wie der Heilungsverlauf weitergeht. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Blutegel – Alles „Chi-Chi“ oder was?

Ich habe mich mal wieder der alternativen Medizin zugewendet. D.h. nach den Bezirks-Crossmeisterschaften ging es für mich wieder zum Check des Körpers. Denn seit meinem 100 Kilometerlauf Ende November machen mir meine Fußheber wieder ein paar Probleme.

D.h. jetzt heißt es vor der richtigen Marathonvorbereitung die Schwachstellen des Körpers ausfindig machen und gesund in die aktive Vorbereitung einzusteigen.

Zunächst stand ein Besuch „meines“ Osteopathen meines Vertrauens an. Dort wurde alles gecheckt und letzte Probleme wieder korrigiert. Danach ging es noch schnell zu einem Fachmann für Einlagen (meine müssen mal wieder erneuert werden) und schließlich ging es wieder zur Blutegeltherapie.
Das klingt erst einmal unangenehm, und man wird von vielen argwöhnisch angeschaut, aber das ist mir egal. Auch ich habe früher schon davon gehört und es vor ca. 5 Monaten auch zum ersten Mal angewendet. Damals hatte ich wieder leichte Probleme mit meiner Achillessehne und habe über meine Schwester einen guten Kontakt erhalten. Und so habe ich die Blutegel (fünf an der Zahl) damals an meine Achillessehne gelassen. D.h. sie beißen oder bohren sich fest, entnehmen Blut aus der entzündeten Stelle und geben einen Cocktail ab, den die Medizin in seiner Zusammensetzung noch nicht erforscht hat (wenn ich mich nicht irre).
Nachdem die Bisswunden dann ca. 1,5 Tage stark bluten bilden sich kleine „Pickel“ an den Bissstellen und es beginnt zu jucken. Nach ein paar Tagen ist aber auch das vorüber und ich habe danach noch keine Sehnenschmerzen mehr gehabt.
Und da es damals so wunderbar funktioniert hat, versuche ich es jetzt noch einmal mit meinen Entzündungen in den Fußhebern. Denn man liest heutzutage so viel im Internet zu Behandlungsmethoden, aber wirklich hilfreich ist das auch alles nichts. Bei jedem scheint ein anderes Mittel zu wirken – evtl. ist es auch immer der Körper selbst, der dieses Problem über die Zeit selbst löst. Ich habe jedoch nun noch einmal diese Therapie gewählt und halte euch auf dem Laufenden. Für alle Interessierten hier einmal ein Bild:

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So sieht es aus, wenn die Blutegel sich schon sehr voll gesaugt haben. Nach etwa 45 Minuten fallen sie dann total gesättigt von alleine ab. Danach bluten die Stellen etwa 1,5 Tage sehr stark. Mehr zum Heilungsverlauf bald hier.

Löningen Cross-Bezirksmeisterschaft

Ich versuche es – auf jeden Fall Stand Samstag Abend.

Ich werde morgen berichten. Leicht wirds nicht. Es steht eine Sprintdistanz an – 3,9 Kilometer. Es gab Zeiten da habe ich für diese Distanz die Laufschuhe nicht mal angezogen- ich werde also noch zum Sprinter.

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Die Würfel sind gefallen…

Auf ein Neues in Rotterdam. Nachdem ich mich im Jahr 2014 schon vor Ort von der Strecke und der Begeisterung der Zuschauer überzeugen konnte nun im April 2015 der zweite Versuch. Denn leider mußte ich auf einen Start in 2014 verletzungsbedingt verzichten. Ich denke aber, dass die Strecke und das dort vertretene Teilnehmerfeld schnelle Zeiten zuläßt. Denn es sind Winzigkeiten die nachher den Ausschlag geben können. Natürlich muss die Form stimmen. Aber daran werde ich hart arbeiten.

Nun gehe ich also in die Planung für meinen Frühjahrsmarathon. Auf gehts Richtung Rotterdam 2015!

Es sind also noch 98 Tage, 13 Stunden, 10 Minuten und 37 Sekunden. Dann fällt der Startschuss vor dem World Trade Center auf der Coolsingel. Auf gehts!

rott2015