Eine Salbe mit der Geruchsintensität einer ganzen Raffinerie!

Jeder Läufer kennt diverse Salben, Gels oder Öle, die den Muskeln gutes tun sollen. Viele von Ihnen verbreiten bei ihrer Anwendung einen wohligen Duft nach Menthol oder anderen erfrischenden Extrakten.

Heute wurde mir jedoch eine Salbe empfohlen, da fehlen einem echt die Worte.  Der Geruch ist derart intensiv, dass es nur als Single in abgelegener Wohnlage zu verwenden ist. Man könnte meinen in der kleinen Dose steckt eine komplette Raffinerie. Innerhalb von Sekunden nach Öffnung des Behältnisses verwandelt der Duft einen Raum in eine Kfz-Werkstatt während der „Ölwechsel für den halben Preis“-Wochen.

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Dieses Steinöl soll besondere Eigenschaften haben und die Wirkungen herkömmlicher Mittel weit übertreffen.  Den Preis, den man dafür zahlt kenne ich jetzt: gesellschaftliche Isolation. ;-)

Ich werde es ausprobieren.

 

Hilfe! – das „Internet“ weiß fast mehr über mich als ich.

Man ist immer wieder erstaunt, was einige Menschen alles wissen. Ein weiteres Beispiel habe ich gerade im aktuellen Laufreport zum TUJA-Strassenlauf vom letzen Samstag gelesen. Der Verfasser überzeugt mit absoluter Fachkenntnis. Außer dem Spruch „rank und schlank“ kann ich ihm nur zustimmen. Klasse recherchiert – und ein toller Bericht! Hut ab Michael Schardt!

Aber lest selbst:
Laufreport TUJA-Strassenlauf 2014

Deutsche Halbmarathonszene wieder konkurrenzfähig!

Wow!! – Da läuft ein deutscher 5000 Meter-Spezialist seinen ersten Halbmarathon und haut gleich so ein Ding raus. Arne Gabius ist heute in New York beim Halb-Marathon „NYC 1/2“ 1:02:09 Std. gelaufen. Und wenn man dann sieht, dass Mo Farah mit 1:01:07 Std. – d.h. nur ganze 62 Sekunden schneller unterwegs war (er ist unterwegs zwar gestürzt, aber der Sieger Mutai ist auch nicht viel schneller unterwegs gewesen), dann kann man mal wieder von einem deutschen Marathonläufer unter 2:10 Std. träumen.

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Diese Zeit ist einfach einen Beitrag wert.

Rotterdam kündigt sich an – Startbewijs ist da.

„Startbewijs“ eingetroffen. Das Kribbeln beginnt.

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Trotz aller Probleme mit meinem Fuß rückt Rotterdam immer näher. Bahnfahrt, Hotel und Start – es steht alles. Wenn da nicht… ja wenn da nicht die gesundheitlichen Probleme wären. Aber ich bleibe positiv und hoffe auf einen Start in der niederländischen Hafenmetropole.

Bin ich schon Lauf-Rentner? Antwort in 10 Tagen

Beim Anblick der Starterliste für die deutschen Crossmeisterschaften in Löningen mußte ich jetzt mit Erschrecken feststellen, dass im Starterfeld der ca. 120 Läufer auf der Mittelstrecke ganze 3 Läufer älter sind als ich. Oh Gott – das kann ja was werden mit den Jungspunden. Die sind noch fit, belastbar und frei von den Zipperlein, die mich derzeit so plagen. Ich muss beim Frisör schon eine Aussage zu meinen Geheimratsecken tätigen und nach einer harten Tempoeinheit habe ich ein paar Tage Muskelkater. Na toll…

Nichtsdestotrotz freue ich nicht riesig auf diese Meisterschaft mit unserem Team von Union. Auch wenn das Ergebnis nachher nichts aussagt, wie mein Marathon laufen kann oder wie der Vorbereitungsstand ist.

Freue mich auch auf viele bekannte Gesichter dort. Endlich mal wieder in einem Rennen mit Carsten Schlangen ;-)
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Weg von der Farbe – trotzdem (oder deshalb) ein Exot

Jetzt laufe ich seit drei Tagen mit meinen neuen Schuhen und ich muss sagen, dass die Menschen, denen ich begegne, fast ausnahmslos auf meine Schuhe schauen. Dabei sind sie farblos.

Ich habe schon fast jede Schuhfarbe getragen – lassen sich doch die Sportartikelhersteller jedes Jahr und mit jedem neuen Modell eine andere Farbe einfallen. So können sie einen „alten“ Schuh als ganz neues Modell verkaufen, auch wenn das Innenleben, bzw. die technischen Eigenschaften gleich geblieben sind.

Und jetzt trage ich seit drei Tagen weiße Schuhe – d.h. so wie viele Läufer in den 70er- und 80er-Jahren des vorherigen Jahrhunderts. Damals als die Massenbewegung „Laufen“ langsam ins Rollen kam – als die Teilnehmerzahlen an Stadt- und Marathonläufen stetig wuchsen.

Niemand schaut heutzutage noch auf quietsch-rote, türkies-gestreifte oder neon-gelbe Schnürschuhe – auf dem Fußballplatz regieren auch längst alle möglichen RAL-Kombinationen und machen dieses Unterscheidungsmerkmal fast überflüssig.

Und so hat asics nun einen Schuh in weiß aufgesetzt.

Haben sich doch viele Menschen in meiner Heimat schon an meinen weißen Handschuhe, die ich oft beim Laufen trage, gewöhnt – so sind die zusätzlich weißen Schuhe noch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal. Und jeder schaut drauf.

Also – ab jetzt mit noch mehr weiß unterwegs. :-)

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Jetzt nur noch 5,7 Kilometer in 5:30 Min. laufen können…

Ich taste mich langsam an die Streckenlänge von 42,2 Kilomter heran.

Heute morgen fehlten noch ca. 5,7 Kilometer, aber ich hätte für diese Strecke leider nur noch 5:30 min zur Verfügung gehabt – wenn ich mein Ziel in Rotterdam erreichen möchte. Und nach dem Lauf muss ich sagen, dass es mir wieder einmal fast unmöglich vorkommt, diese Strecke in ca. 2:25 Std. laufen zu können.

Naja – was bleibt ist die Erkenntnis: Hart weiterarbeiten und fest an das Unmögliche glauben!

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